Direkt nach dem Anstrich des Daches ging es mit den Temperaturen abwärts, so dass aufgrund der tiefen Temperaturen keine Maurerarbeiten durchgeführt werden können. Somit steht die Baustelle weitestgehend still. Lediglich ein paar Arbeiten an den Installationsleitungen sowie die ersten Trockenbauarbeiten konnten bisher ausgeführt werden.
Das ärgerliche an diesem Umstand ist, dass das Haus bei rechtzeitigen Baustart bereits hätte geschlossen sein können.
Zu allem Überfluss ist während der ersten Frostperiode der Bauwasseranschluss eingefroren und die Leitung geplatzt. Nachdem die Temperaturen etwas angestiegen waren, sprudelte es aus der Leitung, so dass die Wasserwerke ausrücken und die Leitung absperren mussten. Das musste natürlich ausgerechnet am Wochenende passieren, so dass uns eine entsprechend hohe Rechnung angekündigt wurde.
Wenigsten die Wasseruhr ist durch den abgesperrten Haupthahn intakt geblieben. Nichtsdestotrotz muss ein neuer Anschluss beantragt und natürlich bezahlt werden. Dieser kann allerdings erst dann gesetzt werden, sobald der Frost vorbei ist. Auf alle Fälle kostet die geplatzte Leitung damit eine ganze Menge extra.
Das Wasser aus der geplatzten Leitung hat sich zu allem Übel seinen Weg in Richtung Haus gesucht und bildet nun zusammen mit dem Wasser vom Dach einen stattlichen Burggraben. Blöderweise haben wir nicht daran gedacht, die Stutzen der bereits installieren Regenrinne mit Fallrohren zu versehen und das Regenwasser vom Haus wegzuführen. So plätscherte das Wasser vom Dach durch die Regenrinnenöffnungen an allen Seiten direkt vor das Haus. Nachdem wir Rohre gesetzt und hier und dort kleine Deiche aufgeschüttet haben (an dieser Stelle beste Grüße an die schöne alte Heimat: Eala Frya Fresena :)), konnten wir das Haus schnell wieder trocken legen.
Summa summarum ein sehr "lehrreicher" Start ins neue Jahr. Nachträglich betrachtet hätte man durchaus daran denken können... hätte, hätte, Fahrradkette.
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