Sonntag, 31. Januar 2016

Frostschutz für das Bauwasser

Der neue Bauwasseranschluss wurde nach ein paar Telefonaten ziemlich schnell installiert, so dass es ohne Verzögerung weiter gehen kann sobald das Wetter es zulässt.

Damit der Anschluss beim nächsten Frost nicht sofort wieder einfriert, bauen wir eine mit Styropor gedämmte Kiste, die ein Stück in die Erde eingelassen wird. Zusätzlich wird das Wasserrohr mit einem Dammrohr eingepackt und zu guter Letzt werden alte Kartoffelsäcke herumgewickelt. Das hält hoffentlich ein paar Minusgrade aus. Sollte es deutlich kälter werden, kann immer noch eine Heizquelle installiert werden.



Donnerstag, 21. Januar 2016

Badplanung

In der Zwischenzeit hatten wir genügend Zeit uns um die Badplanung zu kümmern.
Bei einem ersten Besuch der Badausstellung konnten wir bereits erste Eindrücke sammeln und uns erste Sanitärobjekte und Armaturen aussuchen.
Während des Termins mit der Badplanerin haben wir dann unsere Auswahl zusammengestellt und grob kalkuliert . Auf dieser Basis sollte der Badinstallateur sein Angebot erstellen und uns über die Mehrkosten informieren. Wir hatten uns bereits auf einen deutlich höheren Kostenblock eingestellt, als ursprünglich geplant. Unterm Strich wurde es dann nochmals teurer. Die Begründung hierfür war, dass die Installationskosten deutlich höher ausfallen als gemäß Bauvertrag vergütet. "Natürlich" ist die Zusammenstellung der tatsächlichen Mehrkosten und die Vergütungen der Baufirma zu 100% intransparent. Immerhin hat die Installationsfirma einen Teil seines Großhandelsrabatts weitergegeben und ein faires Skonto eingeräumt. Man merkt jedoch schnell, dass man in Zeiten mit hoher Auftragslage nur schlechte Karten bei der Preisverhandlung hat.
Bei einem zweiten Termin wurden hier und da noch ein paar Änderungen vorgenommen und eine visuelle Planung erstellt.

Hauptbad
Gäste-WC
Mit dem Ergebnis der Badplanung sind wir sehr zufrieden und mit der gewählten Ausstattung ist der Preis für das Badezimmer ok. Hier haben wir die Kosten für ein hochwertiges Bad leider deutlich unterschätzt. Wenn man sich andere Baublogs anschaut stellt man fest, dass das eher die Regel als die Ausnahme ist.

Unterm Strich können wir nur empfehlen, das Bad nicht zu knapp zu kalkulieren. Außerdem sollte man sich bei der Vorabkalkulation auf gar keinen Fall an den überdurchschnittlich günstigen Preisen im Internet orientieren. Man wird keinen Installateur finden, der sich auf Internetware einlassen wird.

Frostbedingte Baupause

Direkt nach dem Anstrich des Daches ging es mit den Temperaturen abwärts, so dass aufgrund der tiefen Temperaturen keine Maurerarbeiten durchgeführt werden können. Somit steht die Baustelle weitestgehend still. Lediglich ein paar Arbeiten an den Installationsleitungen sowie die ersten Trockenbauarbeiten konnten bisher ausgeführt werden.
Das ärgerliche an diesem Umstand ist, dass das Haus bei rechtzeitigen Baustart bereits hätte geschlossen sein können.

Zu allem Überfluss ist während der ersten Frostperiode der Bauwasseranschluss eingefroren und die Leitung geplatzt. Nachdem die Temperaturen etwas angestiegen waren, sprudelte es aus der Leitung, so dass die Wasserwerke ausrücken und die Leitung absperren mussten. Das musste natürlich ausgerechnet am Wochenende passieren, so dass uns eine entsprechend hohe Rechnung angekündigt wurde.
Wenigsten die Wasseruhr ist durch den abgesperrten Haupthahn intakt geblieben. Nichtsdestotrotz muss ein neuer Anschluss beantragt und natürlich bezahlt werden. Dieser kann allerdings erst dann gesetzt werden, sobald der Frost vorbei ist. Auf alle Fälle kostet die geplatzte Leitung damit eine ganze Menge extra.

Das Wasser aus der geplatzten Leitung hat sich zu allem Übel seinen Weg in Richtung Haus gesucht und bildet nun zusammen mit dem Wasser vom Dach einen stattlichen Burggraben. Blöderweise haben wir nicht daran gedacht, die Stutzen der bereits installieren Regenrinne mit Fallrohren zu versehen und das Regenwasser vom Haus wegzuführen. So plätscherte das Wasser vom Dach durch die Regenrinnenöffnungen an allen Seiten direkt vor das Haus. Nachdem wir Rohre gesetzt und hier und dort kleine Deiche aufgeschüttet haben (an dieser Stelle beste Grüße an die schöne alte Heimat: Eala Frya Fresena :)), konnten wir das Haus schnell wieder trocken legen.

Summa summarum ein sehr "lehrreicher" Start ins neue Jahr. Nachträglich betrachtet hätte man durchaus daran denken können... hätte, hätte, Fahrradkette.