...rechtzeitig zum Winter.
Überraschend schickten uns unsere neuen Nachbarn ein Bild mit unserem abgesteckten Bauplatz. Wir waren positiv überrascht, dass sich tatsächlich noch in dieser Woche etwas tut. Für uns fühlt sich dieser, eigentlich kleiner Arbeitsschritt, wie ein riesen Fortschritt an.
Alle Abstimmungen mit dem Vermessungsbüro scheinen problemlos geklappt zu haben. So haben wir vereinbart, dass mit der Grobabsteckung direkt die Nägel für das Schnürgerüst, also die Feinabsteckung, erfolgen soll. Anderenfalls hätten die Vermesser nach den Erdarbeiten erneut anrücken müssen, was immerhin ein paar Hundert Euro gekostet hätte.
Wir wissen nach wie vor nicht, wann es weitergeht. Mit dem Vermessen ist es nicht getan und wir können nur hoffen, dass sich dieser vermeintliche Start nicht als Strohfeuer entpuppt.
Mittwoch, 28. Oktober 2015
Montag, 26. Oktober 2015
Planungsphase die Dritte
Die Hoffnungen, dass dieses Jahr noch viel auf unserem Grundstück passiert, schwinden langsam dahin. Es ist mittlerweile höchst unwahrscheinlich, dass unser Haus rechtzeitig fertig wird. Unser Beitrag zu dieser Verzögerung war, dass wir auf das bestanden haben was wir geplant und beauftragt haben. Schlussendlich haben wir eine akzeptable Lösung gefunden. Uns ärgert allerdings nach wie vor, dass man sich diese Mühe und diese Zeit hätte sparen können, wenn man einfach mit uns gesprochen hätte.
Der Bauleiter, mit dem wir bereits Mitte August ein Bauanlaufgespräch hatten, verwies uns auf die Planungsabteilung. Wir müssen zuallererst die Bauausführungszeichnungen freigeben, vorher kann keine Gewerkeliste erstellt werden. "Bauausführungszeichnungen" war mittlerweile zu unserem ganz persönlichen Reizwort geworden, mit denen alles steht und fällt und sehnlichst von uns erwartet wurden.
Da wir ohnehin den Eindruck hatten, dass sich die Baufirma etwas viel Zeit mit der Bearbeitung lässt, haben wir uns entschieden den ganzen Ablauf einmal der Geschäftsführung zu schildern. Ob es etwas gebracht hat können wir nicht eindeutig sagen, die Geschäftsführung hat sich bisher nicht geäußert. Wir hatten zumindest eine Woche später ein, man kann sagen "reinigendes" Gespräch mit unserem Bauleiter in dem wir ihm unmissverständlich mitgeteilt haben, dass wir noch am selben Tag eine Auskunft darüber haben möchten wann es mit dem Bau losgeht. Da wir nun seit fast 14 Wochen die Baugenehmigung vorliegen hatten gaben wir deutlich zu verstehen, dass dieses eher nächste als übernächste Woche der Fall sein sollte. Der arme Mann wusste sicherlich nicht wie im geschieht, zumal er nun wirklich nichts dafür konnte, dass es bisher so semi-optimal in der Planungsphase lief. Aber er konnte unseren Unmut verstehen und versprach sich umgehend um die Angelegenheit zu kümmern.
Er rief zwar nicht wie vereinbart zurück, allerdings hatten wir zum Feierabend endlich die Bauausführungszeichnungen im Mail-Postfach mit einer detaillierten Aufführung der geänderten und angepassten Details. Wir waren wirklich positiv überrascht, denn es waren keine Fehler enthalten. Im Gegenteil, die Zeichnerin hatte ein paar Anordnungen im Haustechnikraum neu positioniert, so dass wir einen deutlichen Raumgewinn verzeichnen konnten. Lediglich ein Fenster, welches wir noch nachträglich vereinbart hatten, sollte noch leicht verschoben werden. Damit war unsere Laune für das Wochenende wieder gehoben.
Der positive Verlauf ging weiter. Am Montagmorgen erreichte uns ein Anruf des Bauleiters mit der Entschuldigung, dass er nicht wie vereinbart am selben Tage angerufen habe. Allerdings hätte er bereits die Gewerkeliste vorliegen und bereits eine Terminanfrage an das Vermessungsbüro, mit dem Wunsch noch diese Woche zu vermessen, gestellt. Wir waren unfassbar erleichtert über diese Nachricht und entschuldigten uns für die schlechte Laune des vorangegangenen Gesprächs...das war angebracht, obwohl er nach wie vor Verständnis für uns hatte.
Wir haben zumindest unsere Lektion gelernt: Wer am lautesten ruft, wird auch gehört.
Der Bauleiter, mit dem wir bereits Mitte August ein Bauanlaufgespräch hatten, verwies uns auf die Planungsabteilung. Wir müssen zuallererst die Bauausführungszeichnungen freigeben, vorher kann keine Gewerkeliste erstellt werden. "Bauausführungszeichnungen" war mittlerweile zu unserem ganz persönlichen Reizwort geworden, mit denen alles steht und fällt und sehnlichst von uns erwartet wurden.
Da wir ohnehin den Eindruck hatten, dass sich die Baufirma etwas viel Zeit mit der Bearbeitung lässt, haben wir uns entschieden den ganzen Ablauf einmal der Geschäftsführung zu schildern. Ob es etwas gebracht hat können wir nicht eindeutig sagen, die Geschäftsführung hat sich bisher nicht geäußert. Wir hatten zumindest eine Woche später ein, man kann sagen "reinigendes" Gespräch mit unserem Bauleiter in dem wir ihm unmissverständlich mitgeteilt haben, dass wir noch am selben Tag eine Auskunft darüber haben möchten wann es mit dem Bau losgeht. Da wir nun seit fast 14 Wochen die Baugenehmigung vorliegen hatten gaben wir deutlich zu verstehen, dass dieses eher nächste als übernächste Woche der Fall sein sollte. Der arme Mann wusste sicherlich nicht wie im geschieht, zumal er nun wirklich nichts dafür konnte, dass es bisher so semi-optimal in der Planungsphase lief. Aber er konnte unseren Unmut verstehen und versprach sich umgehend um die Angelegenheit zu kümmern.
Er rief zwar nicht wie vereinbart zurück, allerdings hatten wir zum Feierabend endlich die Bauausführungszeichnungen im Mail-Postfach mit einer detaillierten Aufführung der geänderten und angepassten Details. Wir waren wirklich positiv überrascht, denn es waren keine Fehler enthalten. Im Gegenteil, die Zeichnerin hatte ein paar Anordnungen im Haustechnikraum neu positioniert, so dass wir einen deutlichen Raumgewinn verzeichnen konnten. Lediglich ein Fenster, welches wir noch nachträglich vereinbart hatten, sollte noch leicht verschoben werden. Damit war unsere Laune für das Wochenende wieder gehoben.
Der positive Verlauf ging weiter. Am Montagmorgen erreichte uns ein Anruf des Bauleiters mit der Entschuldigung, dass er nicht wie vereinbart am selben Tage angerufen habe. Allerdings hätte er bereits die Gewerkeliste vorliegen und bereits eine Terminanfrage an das Vermessungsbüro, mit dem Wunsch noch diese Woche zu vermessen, gestellt. Wir waren unfassbar erleichtert über diese Nachricht und entschuldigten uns für die schlechte Laune des vorangegangenen Gesprächs...das war angebracht, obwohl er nach wie vor Verständnis für uns hatte.
Wir haben zumindest unsere Lektion gelernt: Wer am lautesten ruft, wird auch gehört.
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Planungsphase die Zweite
Soweit so gut, dass war es dann erstmal mit dem von uns angedachten Baustart sechs Wochen nach Vorlage der Baugenehmigung.
Ungefähr zwei Wochen später dachten wir uns, es müsste langsam eine neue Statik vorliegen und es könnte bald weitergehen. Daher fragten wir Mitte September vorsichtig an, ob es Neuigkeiten zur Statik gibt. Unsere Unruhe stieg von Tag zu Tag, da wir ursprünglich hofften noch vor dem Frost den Estrich verlegt zu haben. Die Woche über gab es dann keine Rückmeldung. Da wir wussten, dass erst nach dem statischen Nachweis die Bauausführungszeichnungen und dann erst die Gewerke vergeben werden können, schlugen wir vor vorab mit den Erd- und Bodenplattenarbeiten zu beginnen um hierdurch etwas Zeit zu gewinnen. Daraufhin kam endlich ein Lebenszeichnen von PDE. Er riet von einem vorzeitigem Beginn ab, da es durchaus noch statische Änderungen der Fundamente geben könne. Ausserdem teilte uns der Architekt mit, dass der externe Statiker bereits mehrfach an die Änderung erinnert wurde. Es soll jedoch noch in der gleichen Woche ein Ergebnis vorliegen.
Kurz vor Ende des Monats September, und damit in etwa einen Monat nach eigentlichem Baustart, erfuhren wir auf unsere Nachfrage, dass der Statiker eine Lösung für den Schwellbalken gefunden habe und dieser nun nicht mehr verkleidetet werden muss. Das beauftrage Pfettendach wurde jedoch noch immer nicht berechnet. Mit dieser Auskunft ging unsere bis dahin gute Laune in den Keller.
Wir hatten daraufhin das ganze Wochenende um diese Information sacken zu lassen. Wir waren jedoch nach wie vor nicht davon überzeugt, eine "Mischkonstruktion" zu Erreichung der giebelseitigen großen Dachüberstände vorzusehen. Zumal uns keiner erklären konnte, wie eine solche Mischkonstruktion ausgeführt wird. Es wirkte bis dahin wie eine "dahingepfuschte" Lösung.
Uns blieb nichts anderes übrig als unseren Unmut über die Entwicklungen zu äußern. Vor allem störte uns, dass es keiner für nötig hielt uns in diese Prozesse von vornherein einzubinden. Dadurch hätte man sich einige Zeit und Arbeit erspart. Darüberhinaus haben wir verlangt, dass wir Informationen darüber bekommen, warum das Pfettendach nicht einfach wie beauftragt berechnet wird.
Wenige Tage darauf eine Rückmeldung einer sehr netten Mitarbeiterin aus der Planungsabteilung. Ihr konnten wir unsere Sicht der Dinge noch einmal schildern und sie versicherte mir sich unverzüglich mit dem Statiker in Verbindung zu setzen. Sie hielt ihr Versprechen und am nächsten Tag bekamen wir einen Anruf vom Statiker.
Dieses Gespräch war sehr produktiv und wir konnten mit ihm endlich über alle Details sprechen. Das Pfettendach sei auf jeden Fall realisierbar, jedoch mit entsprechenden statischen Mehrkosten verbunden. Wir waren uns über die Mehrkosten im Klaren, diese haben wir bereits in Kauf genommen um das zu bekommen was wir von vornherein bestellt haben. Noch wichtiger aber war, dass der Statiker uns endlich erklären konnte wie die giebelseitigen Dachüberstände realisiert werden können. Wir vereinbarten mit ihm, dass er bis zum Mittag am Folgetag eine Rückmeldung über das weitere Vorgehen bekommt.
Wir saßen nun noch bis spät in die Nacht und errechneten mit den Informationen des Statikers, mit welchen genauen Mehrkosten wir rechnen müssen. Ausserdem konnten wir uns mit den genannten Details des Statikers endlich genauer über die geplante Konstruktion der Dachüberstände informieren. Nach einer langen Nacht und vielen Überlegungen haben wir uns schlussendlich dafür entschieden, dem Kehlbalkendach zuzustimmen. Eine erneute Ansage zur Änderung der Statik hätte letztendlich vermutlich erneut mehrere Wochen Verzögerung bedeutet.
Der Statiker versprach die noch notwendigen Anpassungen schnellstmöglich vorzusehen und an PDE zu schicken. Da die bisher errechneten Fundamente ausreichend dimensioniert sind versicherte er uns, dass mit den Arbeiten zur Bodenplatte begonnen werden kann.
Wir informierten sogleich die Baufirma, damit hier alle Vorbereitungen getroffen werden können. Es ist mittlerweile Anfang Oktober und noch haben wir die Hoffnung, dass vor dem Winter noch einiges auf unserer Baustelle passiert.
Ungefähr zwei Wochen später dachten wir uns, es müsste langsam eine neue Statik vorliegen und es könnte bald weitergehen. Daher fragten wir Mitte September vorsichtig an, ob es Neuigkeiten zur Statik gibt. Unsere Unruhe stieg von Tag zu Tag, da wir ursprünglich hofften noch vor dem Frost den Estrich verlegt zu haben. Die Woche über gab es dann keine Rückmeldung. Da wir wussten, dass erst nach dem statischen Nachweis die Bauausführungszeichnungen und dann erst die Gewerke vergeben werden können, schlugen wir vor vorab mit den Erd- und Bodenplattenarbeiten zu beginnen um hierdurch etwas Zeit zu gewinnen. Daraufhin kam endlich ein Lebenszeichnen von PDE. Er riet von einem vorzeitigem Beginn ab, da es durchaus noch statische Änderungen der Fundamente geben könne. Ausserdem teilte uns der Architekt mit, dass der externe Statiker bereits mehrfach an die Änderung erinnert wurde. Es soll jedoch noch in der gleichen Woche ein Ergebnis vorliegen.
Kurz vor Ende des Monats September, und damit in etwa einen Monat nach eigentlichem Baustart, erfuhren wir auf unsere Nachfrage, dass der Statiker eine Lösung für den Schwellbalken gefunden habe und dieser nun nicht mehr verkleidetet werden muss. Das beauftrage Pfettendach wurde jedoch noch immer nicht berechnet. Mit dieser Auskunft ging unsere bis dahin gute Laune in den Keller.
Wir hatten daraufhin das ganze Wochenende um diese Information sacken zu lassen. Wir waren jedoch nach wie vor nicht davon überzeugt, eine "Mischkonstruktion" zu Erreichung der giebelseitigen großen Dachüberstände vorzusehen. Zumal uns keiner erklären konnte, wie eine solche Mischkonstruktion ausgeführt wird. Es wirkte bis dahin wie eine "dahingepfuschte" Lösung.
Uns blieb nichts anderes übrig als unseren Unmut über die Entwicklungen zu äußern. Vor allem störte uns, dass es keiner für nötig hielt uns in diese Prozesse von vornherein einzubinden. Dadurch hätte man sich einige Zeit und Arbeit erspart. Darüberhinaus haben wir verlangt, dass wir Informationen darüber bekommen, warum das Pfettendach nicht einfach wie beauftragt berechnet wird.
Wenige Tage darauf eine Rückmeldung einer sehr netten Mitarbeiterin aus der Planungsabteilung. Ihr konnten wir unsere Sicht der Dinge noch einmal schildern und sie versicherte mir sich unverzüglich mit dem Statiker in Verbindung zu setzen. Sie hielt ihr Versprechen und am nächsten Tag bekamen wir einen Anruf vom Statiker.
Dieses Gespräch war sehr produktiv und wir konnten mit ihm endlich über alle Details sprechen. Das Pfettendach sei auf jeden Fall realisierbar, jedoch mit entsprechenden statischen Mehrkosten verbunden. Wir waren uns über die Mehrkosten im Klaren, diese haben wir bereits in Kauf genommen um das zu bekommen was wir von vornherein bestellt haben. Noch wichtiger aber war, dass der Statiker uns endlich erklären konnte wie die giebelseitigen Dachüberstände realisiert werden können. Wir vereinbarten mit ihm, dass er bis zum Mittag am Folgetag eine Rückmeldung über das weitere Vorgehen bekommt.
Wir saßen nun noch bis spät in die Nacht und errechneten mit den Informationen des Statikers, mit welchen genauen Mehrkosten wir rechnen müssen. Ausserdem konnten wir uns mit den genannten Details des Statikers endlich genauer über die geplante Konstruktion der Dachüberstände informieren. Nach einer langen Nacht und vielen Überlegungen haben wir uns schlussendlich dafür entschieden, dem Kehlbalkendach zuzustimmen. Eine erneute Ansage zur Änderung der Statik hätte letztendlich vermutlich erneut mehrere Wochen Verzögerung bedeutet.
Der Statiker versprach die noch notwendigen Anpassungen schnellstmöglich vorzusehen und an PDE zu schicken. Da die bisher errechneten Fundamente ausreichend dimensioniert sind versicherte er uns, dass mit den Arbeiten zur Bodenplatte begonnen werden kann.
Wir informierten sogleich die Baufirma, damit hier alle Vorbereitungen getroffen werden können. Es ist mittlerweile Anfang Oktober und noch haben wir die Hoffnung, dass vor dem Winter noch einiges auf unserer Baustelle passiert.
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