Mittwoch, 16. Dezember 2015

Ärger mit der Treppe

Uns ist bereits beim ersten Betreten der Treppe aufgefallen, dass die für unseren Geschmack sehr steil ausgeführt ist. Leider haben wir uns bei der Auslegung der Treppe komplett auf den Architekten verlassen und nun eine Steigung von über 40° bei einem Stufenverhältnis von 19.86/23.5. Wir haben in unserem Leben noch nicht so "wahnsinnig" viele Treppen ausgelegt und leider gar keine Ahnung... das mit der Ahnung über Treppen haben wir nun etwas zu spät nachgeholt.

Hätten wir nun überhaupt keinen Platz im Haus wäre eine derart steile Treppe ja in Ordnung, aber so wirkt sie etwas deplatziert. Diese Treppe ist zwar norm-konform ausgeführt, erreicht aber bei weitem nicht die empfohlenen Sicherheitswerte. Nicht zuletzt wegen unserer Kinder kann die Treppe unmöglich so bleiben. Wir empfehlen daher jedem: Verlasst euch auf gar keinen Fall auf die Architektenleistung und klärt jedes Detail vorher ab!

Nun müssen wir das Beste daraus machen und versuchen bei der Baufirma durchzubekommen, die Betontreppe mit Kalksandsteinen aufzumauern bzw. zu vergrößern. Zumindest sagt unser Treppenbauer, dass das grundsätzlich möglich sei und öfter passiert als man denkt. Der Bauleiter hat angekündigt sich diesem Problem anzunehmen, doch leider gab es bisher keine Rückmeldung.

In der Zwischenzeit hat uns die sehr nette Zeichnerin ein paar Infos zur möglichen Treppenpositionierung genannt. Es sollten möglichst 25 cm Platz zwischen aufschlagender Tür und der ersten Treppenstufe vorhanden sein. Damit kommen wir leider nicht hin. Wir müssen die Tür möglichst weit nach links versetzen und den Treppe-Tür Abstand auf unter 20 cm reduzieren um jede Stufe um ca. 2 cm vergrößern zu können. Die erste Stufe muss dafür 30 cm vorgezogen werden, die zweite entsprechend 28 usw. Um zumindest optisch etwas Raum zu gewinnen, wollen wir das gemauerte Treppengeländer erst bei Stufe 2 anfangen lassen.

Da die Türlaibungen ohnehin zu groß ausgeführt wurden, ist die Eingangstür zumindest linksseitig bereits an der geplanten Stelle. So müsste die Laibung lediglich rechts der Tür verkleinert werden und das Außenmauerwerk später entsprechend gemauert werden. Dieser "Maurerfehler" spielt uns also schonmal in die Karten.

Die Ideen und Planungen bringen nur leider alles nichts, wenn sich keiner seitens der Baufirma dazu äußert und eine Verschiebung und Vergrößerung zulässt. Daher hoffen wir weiter auf eine schnelle positive Rückmeldung.

Geplante Treppenvergrößerung


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